3. Mai 2014

Tanger- Marokko für Anfänger

Tanger ist von Spanien, genauer gesagt von Tarifa aus, in 45 Minuten mit der Fähre zu erreichen.














Es ist ein tolles Gefühl wenn man nach so kurzer Zeit auf einem anderen Kontinent nämlich Afrika ankommt.














Ruckzuck ist man drin im bunten Treiben...















Wir hatten einen Tagesausflug gebucht: Überfahrt mit der Fähre, Bus, Touristenführer und Mittagessen inklusive.
Irgendwie hatten wir uns nicht so recht getraut ganz auf eigene Faust loszulegen.
Also war das die beste Option.Wir wurden erst mit einem modernen Bus durch Tanger gefahren, auch durch die Villenviertel wo einige VIPs ihre Häuser haben.
Ali unser Touristenführer erzählte viel Wissenswertes und machte auch gleich einige Witze, so unterhielten wir uns prächtig....

Dann hielten wir an und hatten Gelegenheit auf einem Kamel oder besser gesagt Dromedar zu reiten (Immer schön im Kreis hahaha...) dort waren natürlich auch zufällig einige Händler. Ich kaufte eine typische rote Kappe die ich mit grossem Erfolg von 5 auf 2 Euro runter handelte.

Dann ging es mit dem Bus zur Medina.
Der nette Ali schleuste uns durch die engen Gassen, zur Sicherheit ging am Schluss unserer Gruppe noch ein zweiter einheimischer Touristenführer mit, damit niemand verloren geht.















Als erstes zeigte ein Schlangenbändiger seine Künste.
Einige Frauen liessen sich einen Schlange um den Hals legen... ich gehörte nicht dazu ;-)















Die marokkanische Architektur gefiel mir ausgesprochen gut.
Sie ist der andalusischen ja sehr ähnlich, da die Mauren dort einen grossen Einfluss hatten.














Die Medina ist die Altstadt.

















Das Gerichtsgebäude, es gibt noch ein "Hinterhaus"  dort kann man, wie uns Ali versicherte, heiraten oder sich scheiden lassen.















Beim Besuch im Restaurant wurden wir von diesen gutgelaunten Musikern empfangen.

Das Essen war sehr lecker: Es gab eine Suppe, Kebabspiesse und natürlich Couscous mit Hähnchen, dazu marokkanisches Brot.
Danach noch marokkanische sehr süsse klebrige Kekse und natürlich grünen, ebenfalls sehr süssen Tee mit viel Minze.

Gestärkt setzen wir unseren Besuch fort, wir wurden in einige Geschäfte und in eine Apotheke wo es überwiegend Tee (kauften wir später aber billiger in einem anderen Geschäft), Gewürze, Öle und Cremes gab, geführt.
Wir kauften dort "Ras el-Hanout", eine Würzmischung die aus über 30 verschiedenen Kräutern besteht.

"Ras el-Hanout" bedeutet übersetzt "Der Chef des Ladens", denn nur er ist in der Lage diese Mischung herzustellen.
Ich habe es schon verwendet und es gibt Fleischgerichten sofort diesen typischen marokkanischen Geschmack.

In einem anderen Geschäft hatte ich mich in eine kleine marokanische Laterne verguckt, der eifrige Verkäufer wollte sie mir für 55 Euro verkaufen hahaha.... selbst wenn ich noch gehandelt hätte, dann wäre sie mir immer noch zu teuer gewesen.
In Andalusien bekommt man ganz ähnliche viel günstiger.

Die Verkäufer in den Geschäften vrsuchten zwar ihre Waren an den Mann zu bringen, aber ich fand sie eigentlich nicht besonders aufdringlich.

Anders die fliegenden Händler in den engen Gassen. Wenn wir als Gruppe auftraten waren sie besonders hartnäckig. Auch wenn man längere Zeit irgendwo stehen blieb.
Ein paar Kleinigkeiten haben wir natürlich für wenig Geld erstanden. Selbst das handeln machte uns nach einiger Zeit Spass.















Wir hatten dann noch eine Stunde Freizeit und waren zuerst ein bisschen erschrocken, ob wir ohne Ali zurecht kommen würden, aber erstaunlicherweise wurden wir als Einzelpersonen eher wenig bis gar nicht belästigt.

Wir tätigten noch einige Einkäufe um dann in der Gruppe wieder zurück zum Bus zu gehen, dieser brachte uns zum Hafen.

Noch ein letzter Blick auf eine der vielen Minarets und dann ging es wieder Richtung Europa.
















Wir hatten das "Abenteuer Marokko" heil überstanden und jetzt erst richtig Lust auf eine Reise in dieses Land bekommen.

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